Die wohl bekannteste Putzmacherin Coco Chanel (source) |
Da für mein zukünftiges Studium Modedesign ein dreimonatiges Praktikum im gestalterischen Bereich erforderlich ist, habe ich mich schon bevor überhaupt klar war, ob das mit mir und Modedesign was wird, auf die Suche nach einem passenden Praktikumsplatz gemacht.
Meine persönlichen Anforderungen an das Praktikum waren lediglich 1. Nähen lernen und 2. es musste natürlich zeittechnisch mit Emma, meiner Cocker Dame, vereinbar sein.
Nach gar nicht so langem Suchen habe ich den perfekten Praktikumsplatz gefunden. Ich lerne Nähen und vieles mehr und ich kann Emma sogar MITNEHMEN! 🙂 Idealer ginge es wirklich nicht. Mein Praktikum beim Hutmacher.
Heute möchte ich euch ein bisschen über den Beruf des Hutmachers erzählen -und der Beruf des Hutmachers, oder eher ein gelernter „Modist“, wie die offizielle Berufsbezeichnung seid 1969 ist, hieß früher „Putzmacher“.
Leider habe ich im Internet keine Quelle über die Etymologische Herkunft des Wortes gefunden, vielleicht weiß es jemand von euch? Ich könnte mir vorstellen, dass es von „heraus putzen“ abgeleitet wurde. Denn nur, wenn man sich schick macht, also „heraus putzt“ setzt man auch einen Hut auf!? 😉 Heutzutage ist die Bezeichnung“Putzmacher/in“ auf jeden Fall veraltet und der Beruf heißt seit 1969 offiziell „Modist/in“, umgangssprachlich „Hutmacher/in“.
Ein Hutmacher stellt Kopfbedeckungen aller Art her. Hüte, Mützen, Kappen und Fascinator, also Haarschmuck aus verschiedenen Materialien wie Wolle, Haarfilz, Stroh, Panamastroh, Papier, Stoff, Pelz und Federschmuck. Im 18.Jhd. sowie Anfang des 19. Jahrhunderts gehörten noch andere Aufgabenbereiche zum Beruf des Putzmachers. Er führte Änderungen durch und reparierte beschädigte Kleidung. Heutzutage gibt es dafür gesonderte Berufe.
Nur wenige gelernte Modisten haben heutzutage noch einen Laden. Die meisten arbeiten in Fabriken, wo sie nur noch wenig mit dem gelernten Beruf zutun haben. Der Beruf des Modisten erfordert sehr viel Sorgfalt, welches für mich als ungeduldiger Mensch oftmals anstrengend ist.
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In preparation for studying fashion design each student has to intern in the fields of design for at least three months. I begun looking for such an internship even before it was clear that I would really study fashion design. The only demands I had for my internship were first of all, learning hoe to sew and secondly, it had to be compatible with being able to care for my dog Emma.
After a short time of searching I found the perfect place to intern and fortunately we could agree on a time when I could intern at his shop. The best part is that I am even able to bring Emma. My internship at the head maker!
Today I want to tell you a little bit about the work of a head maker. Or, as it is officially called since 1969 a „milliner“. In German, another old fashioned name for the work of a head maker was „Putzmacher“.
Unfortunately, I didn’t find any online sources about the etymology of the word, maybe you have more information?
In the 18th and the beginning of the 19th century a milliner did more than making heads. They were responsible for many kind of repairs and doing dresses over, bringing more fashion to worn clothes. Nowadays the job of a head maker is limited to making heads. All kind of hats – women and men. Made of wool, felt, any kind of fabric, fur or even feathers.
Nowadays, only few milliners who learned to work as a milliner have their own shops. Most head makers work in the big industry, where most individualism and creativity which make this job so interesting, is lost.
Ein kurzer Einblick – alle selbst gemacht!
A short insight – all handmade!
Auch wenn ich den perfekten für mich noch nicht gefunden habe (auch wen n ich gerade einen bei Hallhuber im Auge habe)…ich liebe Hüte!
Zeitlos, elegant – und so viel Auswahl.
Das Praktikum stelle ich mir wahnsinnig interessant vor!
Nähen wollte ich auch unbedingt mal lernen, deswegen hab ich mich jetzt zu einem Kurs angemeldet und übe gerade selbst etwas zuhause damit es nicht total in die Hose geht. Ist schon wirklich super wenn man sowas auch selber kann <3
Ann-Cathérine
P.S. Hier geht´s noch zu meinem Gewinnspiel <3
Interessanter Blogpost 🙂
lg
Super, dass Du einen Praktikumsplatz gefunden hast, bei dem Du Deinen Hund mitnehmen kannst :). Ich finde Hüte super und das Praktikum ist bestimmt mega interessant! Viel Spaß noch!! 🙂
Liebe Grüße und noch schöne Feiertage
Dana von http://www.howimetmyoutfit.de
Ich bin ein totaler Hutfan 🙂 Mein Liebling momentan ist von Pieces 🙂
Ach was, ich wusste gar nicht, dass Pieces auch Hüte vertreibt… 😉
Interessanter Blog Post 🙂
Liebst, http://dilanergul.blogspot.co.at/
Bei den schwarzen Schuhen ist der Absatz nicht durchsichtig, nur bei den braunen
Stimmt, das Wort liest man heutzutage am ehesten in Modebüchern…
Das Praktikum hört sich total spannend an!
Viele Grüße, Rona von threepinkcats