Fashion Talk: Journelle x Hien Le

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(deutsch/englisch)

Hien Le ist nach eigener Aussage nicht der beste Zeichner, aber dafür ein Allround Talent. Nach abgeschlossenem Modedesign Studium, diversen Praktika in Paris, Lyon und Berlin, arbeitete er erst drei Jahren in einer Berliner PR Agentur bis er sich bereit fühlte sein eigenes Label zu gründen. Im gestrigen Fashion Talk mit Jessica Weiß (Journelles) hat Hien Le sprachen sie über seinen persönlichen Werdegang und Tipps zu einem erfolgreichen Start in die Modewelt.


Hien Le is a Berlin based Fashion designer and according to it’s own statement not the best drawer, but he is for sure an all-round talent in the field. After his fashion design degree, many internships in France and Germany he first worked in an PR agency, before starting his own fashion label. The fashion talk with Jessica Weiß (Journelles) and Hien Le was about his personal way into the business of fashion and some tips for a successful start into the fashion world.

http://hien-le.com

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Sein Team ist sehr klein, also eigentlich nur er und zwei Praktikanten. Aber dafür brennt sein Herz für die Mode und das seiner Praktikanten sollte es auch tun.

Was wir aus dem Fashion Talk mitnehmen konnten:

1. Ein Label zu gründen braucht Zeit.

Nachdem Hier Le Erfahrungen in vielen Bereichen der Branche machte und bereits zwei Jahre bei einer PR Agentur arbeitete, fühlte er sich dazu bereit sein eigenes Label zu gründen. Dazu nahm er sich ein Jahr Zeit um einen Business Plan zu schreiben und die Finanzen zu regeln. Erst danach ging es an die eigentliche Designarbeit. „Ein Label gründet man nicht an einem Tag“, so Le.

2. Du musst dafür brennen.

Wenn man halbherzig ein Label gründet oder denkt es wäre cool es mal zu machen, sollte man es lieber sein lassen. Nur wenn man es wirklich will, wenn man dafür brennt, so wie Hien Le selbst, rät er zu einer Gründung.

3. Think outside the Box.

Wenn man ein Label gründet ist das mit vielen finanziellem Risiko verbunden. Um sich über Wasser zu halten sollte man immer outside the box denken und auch in Betracht ziehen mit andere Branchen zu Kooperieren, von denen man nie erwartet hätte etwas damit zu tun zu haben.

4. Es gibt keinen richtigen Zeitpunkt um sich selbstständig zu machen.

Der richtige Zeitpunkt ist dann, wenn du dich dafür bereit fühlst. Ansonsten kann man ewig auf den richtigen Zeitpunkt warten. Das finanzielle Risiko wird nicht kleiner.

5. Du brauchst einen langen Atem.

Letztendlich geht es darum seine Kleidung zu verkaufen und nach Hien Le’s Erfahrungen, ordnern die meisten Einkäufer erst nach drei bis vier Saisons Präsenz auf den Messen. Das erfordert Geduld und einigen finanziellen Rückhalt. Dazu rät er auch auf jeden Fall ins Ausland auf Messen zu gehen. Er selbst war in Paris.

Spannend war auch, dass Hier Le sich ganz klar dafür Ausspruch, dass man auch im Modedesign Studium basics in Marketing und Business Know-How lernen sollte, da er sie selbst zwar im Studium nervig fand, jetzt aber umso Dankbarer dafür ist. Zu diesem Thema kann ich euch auch diesen spannenden Artikel auf BusinessofFashion.com empfehlen!

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Der Talk fand im Event Room des Apple Stores Berlins statt. Super schön mit regelmäßigen freien Veranstaltungen für Apple-ID Inhaber!

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